Unsere Preisverleihung auf der BIOFACH 2023
Unsere Preisträgerinnen und Preisträger
Kirchliche Landverpachtung im Dilemma – Zum sozialethischen Umgang mit landwirtschaftlichen Flächen kirchlicher Träger im Bistum Münster“
Westfälische Wilhelms-Universität Münster
Eine halbe Million Hektar. Diese unvorstellbar große Menge landwirtschaftlicher Fläche befindet sich schätzungsweise bundesweit in der Hand kirchlicher Träger. Damit gehen große Verantwortung und Chancen einher, die bisher von den verschiedenen Institutionen nur unzureichend genutzt und ausgefüllt wurden. Mit meiner Magisterarbeit will ich Hürden, die einer ganzheitlichen sozial-ökologischen Transformation kirchlicher Verpachtung im Weg stehen, begegnen und Wege zu einer Vorgehensweise eröffnen, die den ethischen Ansprüchen von Kirche und Gesellschaft Rechnung trägt. Gleichzeitig habe ich es mir innerhalb dieses Prozesses zum Ziel gesetzt, das Höfesterben innerhalb der kleinbäuerlichen Strukturen, das die ökologische und konventionelle Branche gleichermaßen betrifft, durch die Honorierung aller ökologischen und sozialen Maßnahmen aufzuhalten.
Berufliche Ziele:
Bereits jetzt arbeite ich in der kirchlichen Erwachsenen- und Weiterbildung der Wasserburg Rindern in Kleve als Bildungsreferent an theologischen, ethischen und ökologischen Themen und befinde mich so weiterhin im Spagat der Vernetzungsarbeit von Kirche und (ökologischer) Landwirtschaft, die für beide Seiten nur gewinnbringend sein kann. Eine Rezeption und Umsetzung meiner Arbeit in der kirchlichen und landwirtschaftlichen Praxis würde mich daher sehr freuen. Die Arbeit der interdisziplinären Vernetzung von ökologischen und theologischen Belangen würde ich auch in Zukunft gerne fortsetzen und strebe derzeit eine Promotion zur sozialethischen Frage der agrarischen Ressourcengerechtigkeit in Deutschland und am Niederrhein an.
Communication for development: The case of promoting organic farming in northern Ghana
Hochschule Rhein-Waal
As a teenager, I gave an ambitious answer about my goals. I said, “I will save the world.” My mind hasn’t changed, but now I am wise enough to set more precise plans. Therefore, my modest mission is to reform our food production into a regenerative system. Essentially we already know how to reach sustainability. My question is, how do we bring people to cooperate? Hence, I want to explore ways to foster grassroots empowerment and participatory methods. My passion is management and leadership towards balanced ecological and fair social systems. I am currently looking for exciting organisations in the field of regenerative agroforestry and community empowerment for my master’s thesis.